Der Huber Bauer hatte Pech. Er rutschte im Stall aus und fiel so unglücklich mit dem Gesicht auf die Futterkrippe aus Stein, daß er sich den Kiefer brach. Sein Nachbar war sofort bereit, ihn auf dem Weg in die Stadtklinik zu begleiten. Aber auch die Huberbäuerin bestand darauf mitzukommen, "denn" so sagte sie, "Euch zwei kann man nia trau'n, net amoi mit an g'brochnen Kiefer." Der Huber Bauer wird behandelt und auf der Heimfahrt sitzen alle drei schweigend im Abteil. Die Huberbäuerin spürt ein menschliches Verlangen, verwechselt aber, als sie aus dem Abteil herausgeht, auf der Plattform die Türen und stürzt aus dem fahrenden Zug die Böschung hinab. Der Nachbar wird zufällig Zeuge des Geschehensund schreit aufgeregt: "Huberbauer, dei Alte is grad zum Zug aussi g'falln." Der Huberbauer verzieht schmerzhaft sein Gesicht und presst unter zusammengebissenen Zähnen hervor: "I ko ja net lachn, dös tut so weh."
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